Die SG Flensburg-Handewitt hat die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga erfolgreich verteidigt.
Die Mannschaft von Trainer Maik Machulla gewann am Ostersonntag das Spitzenspiel beim SC Magdeburg mit 32:29 (18:17) und zog mit 36:4 Punkten wieder am THW Kiel (35:5) vorbei. Magdeburg dürfte sich mit 34:12 Punkten aus dem Titelrennen verabschiedet haben.
Bei den Flensburgern, die den ersten Sieg seit Oktober 2011 in Magdeburg feierten, erzielten Johannes Golla und Mads Mensah Larsen je acht Tore. Für die Gastgeber waren Omar Ingi Magnusson und Christian O’Sullivan je sieben Mal erfolgreich.
Nach einem temporeichen Beginn gab es für die Norddeutschen zwei gravierende Rückschläge. Erst sah Spielmacher Jim Gottfridsson nach einer Attacke gegen Marko Bezjak die Rote Karte (21.), dann verdrehte sich Rückraumspieler Magnus Röd das Knie (22.). Zur Erleichterung der SG kehrte der Norweger später zumindest in der Abwehr auf das Feld zurück.
Das Machulla-Team ließ sich aber nicht irritieren: Mit der Pausensirene ging Flensburg durch Göran Sögard Johannessen erstmals in Führung. In der 41. Minute erhöhte Golla auf 25:20. Magdeburg kämpfte und glich mit einem 5:0-Lauf wieder aus. Mensah Larsens Tor zum 32:29 in der Schlussminute besiegelte die erste Magdeburger Niederlage nach zuvor 22 ungeschlagenen Pflichtspielen in Serie.