DHB-Kapitän Uwe Gensheimer fordert einen Gehaltsverzicht der Bundesligaprofis. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa)

Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer ruft seine Kollegen aus der Handball-Bundesliga wegen der anhaltenden Corona-Krise zu einem Gehaltsverzicht auf.

«Jeder Spieler weiß, dass Geld fehlt, und wir müssen alle einen Teil zum Überleben der Bundesliga beitragen. Ich verzichte zwar nicht gerne auf Gehalt, aber wenn wir 2021 noch einen Arbeitgeber haben wollen, müssen wir jetzt helfen», sagte der 34 Jahre alte Linksaußen der Rhein-Neckar Löwen dem Nachrichtenmagazin «Focus».

Beim Tabellenzweiten aus Mannheim würden offene Gespräche mit der Geschäftsführung über die wirtschaftliche Situation des Vereins geführt, so Gensheimer. Alle Löwen-Spieler wüssten daher um die ausbleibenden Gelder von Sponsoren.

Die Bundesliga verzeichnet durch die anhaltende Coronavirus-Pandemie, wegen der ein Großteil der bisherigen Saisonspiele vor leeren Rängen ausgetragen werden musste, Millionen-Verluste. «Wir können uns nicht zurücklehnen, weil wir immer noch die Krise managen müssen», sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist ein Ritt auf der Rasierklinge.»

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