Meister THW Kiel feierte einen Auswärtssieg in Melsungen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Der Kampf um die deutsche Handball-Meisterschaft bleibt ein enges Rennen.

Die SG Flensburg-Handewitt behauptete mit einem 35:29 (17:16) über die Eulen Ludwigshafen die Tabellenführung vor Titelverteidiger THW Kiel, der sich mit 32:26 (15:12) bei der MT Melsungen durchsetzte. Mit 44:4 Punkten liegt die SG weiterhin knapp vor den «Zebras» mit 43:5 Zählern.

Die abstiegsbedrohten Eulen begannen in Flensburg sehr mutig, lagen bis zum 6:5 (11.) immer wieder in Führung. Dann übernahm SG-Regisseur Jim Gottfridsson das Kommando. Erst erzielte der schwedische Vizeweltmeister das 9:7 (17.) und wenig später auch das 13:10 (23.) für die Flensburger. Ludwigshafen ließ sich aber nicht entmutigen, ging mit nur einem Treffer Rückstand in die Pause und lag kurz nach Wiederbeginn erneut mit 18:17 vorn. Mit zunehmender Spieldauer trat die Überlegenheit der Gastgeber aber immer deutlicher zutage.

Die Kieler kassierten nach einem guten Start fünf Treffer in Serie und lagen in der zehnten Minute mit 3:6 hinten. THW-Coach Filip Jicha nahm daraufhin eine Auszeit und setzte auf den siebten Feldspieler. Mit einem eigenen 5:0-Lauf zum 8:6 (16.) übernahmen die Norddeutschen wieder das Kommando. Melsungen verkürzte durch die Nationalspieler Julius Kühn und Timo Kastening noch auf 16:17 und 17:18 – zu mehr reichte es aber nicht.

Die TSV Hannover-Burgdorf kam beim 25:24 (13:11) über die HSG Wetzlar zum ersten Sieg nach zuvor fünf Niederlagen in Serie. Im Tabellenkeller feierten der HBW Balingen-Weilstetten mit dem 31:28 (12:10) über den TuSEM Essen sowie der TSV GWD Minden mit 22:20 (11:10) bei der HSG Nordhorn-Lingen wichtige Siege.

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