Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Die Handball-Bundesliga rechnet zum Start der neuen Saison im September mit teilweise vollen Hallen.

Die Staatskanzleien der Landesregierungen haben sich für 5000 Zuschauer bei Bundesligaspielen ausgesprochen. Sollten die Arenen mehr als 5000 Zuschauer fassen, darf von der Kapazität jenseits der 5000er-Marke zusätzlich die Hälfte eingelassen werden. Zugangsberechtigt sind vollständig Geimpfte, Genesene und negativ Getestete.

Unklarheit besteht jedoch wegen der Ansage, dass «gewisse Voraussetzungen» erfüllt sein müssen. «Wenn das heißt, dass Zuschauer 1,50 Meter Abstand nach rechts, links, oben und unten einhalten müssen, werden aus den erlaubten 5000 Zuschauern schnell nur noch 1000», sagte Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, am Mittwoch.

Auf dieser Grundlage sollen die Landesregierungen konkrete Verordnungen erarbeiten. Die können von Land zu Land unterschiedlich aussehen. Die Regelung soll laut Bohmann bis zum 11. September gelten. Dann wird neu entschieden. «Derzeit sehe ich keine Differenzierung zwischen Outdoor und Indoor», sagte Bohmann.

Die Begrenzung im Fußball auf 25.000 Zuschauer trotz unterschiedlicher Stadionkapazitäten scheine zunächst aus der Luft gegriffen, sei sie aber nicht, meinte der HBL-Geschäftsführer. «Es geht darum, Gedränge auf Zuwegungen, in Bahnen und Bussen zu vermeiden. Deshalb die einheitliche Größe.»

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