Kiels Harald Reinkind (M) kommt gegen die Hamburger Jan Forstbauer (r) und Leif Tissier zum Wurf. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Axel Heimken/dpa)

Titelverteidiger THW Kiel bleibt in der Handball-Bundesliga erster Verfolger des souveränen Tabellenführers SC Magdeburg.

Der Rekordmeister entschied das Nordduell beim Aufsteiger HSV Hamburg klar mit 32:23 (15:6) für sich und festigte mit 22:6 Punkten den zweiten Platz. In einer einseitigen Partie war Domagoj Duvnjak mit sechs Toren bester Werfer für die Kieler, bei denen Torwart Niklas Landin mit 13 Paraden herausragte.

Tabellendritter sind weiter die Füchse Berlin (20:6), die wegen mehrerer Corona-Fälle kurzfristig nicht zum Gastspiel bei den Rhein-Neckar Löwen antreten konnten. Ob neben den positiv getesteten Spielern die ganze Mannschaft in Quarantäne muss, war zunächst offen. «Wir hoffen, dass keine positiven Fälle dazukommen, was leider durchaus möglich ist», sagte Sportvorstand Stefan Kretzschmar.

Nach Angaben der Berliner waren am 3. Dezember alle Schnelltests der Mannschaft noch negativ ausgefallen – geimpft ist das gesamte Team. Die weitere Testung am Samstag habe dann drei positive Fälle ergeben. Diese seien durch PCR-Tests bestätigt worden.

Erneute Schnelltests vor Ankunft in der Spielstätte hätten am Abend schließlich weitere positive Befunde im Kader ergeben. «Eine Kettenreaktion mit weiteren Infektionen» sei nicht auszuschließen gewesen, die Partie gegen die Löwen wurde kurzfristig abgesagt. «Es ist die einzig richtige Entscheidung, das Spiel nicht anzupfeifen. Die Gesundheit aller Spieler auf dem Spielfeld inklusive der Rhein-Neckar Löwen hat hier absolute Priorität», sagte Kretzschmar.

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