Ist erneut Welthandballer des Jahres: Niklas Landin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Molter/dpa)

Torhüter Niklas Landin vom Bundesligisten THW Kiel ist der erste Profi, der in zwei aufeinanderfolgenden Abstimmungen zum Welthandballer des Jahres gekürt worden ist.

Der Internationale Handball-Verband IHF gab die Ergebnisse der Wahl für das Jahr 2021 bekannt. Landin erhielt 24,12 Prozent der abgegebenen Stimmen und lag damit nur knapp vor dem Schweden Jim Gottfridsson vom Ligarivalen SG Flensburg-Handewitt, für den 23,87 Prozent der Wahlberechtigten votierten.

Der 33-jährige Däne Landin hat im vergangenen Jahr mit dem THW den deutschen Meistertitel gewonnen und wurde mit der dänischen Nationalmannschaft Weltmeister und Olympia-Zweiter. Der Ausnahmentorhüter war ebenfalls 2019 Welthandballer. 2020 war die Wahl wegen der Corona-Pandemie und zahlreicher Saisonabbrüche ausgefallen.

Der Spanier Talant Dujshebaev, Ivano Balic aus Slowenien, der Franzose Nikola Karabatic und Landins Landsmann Mikkel Hansen hatten die Trophäe mehrfach gewonnen, waren aber noch nie zweimal nacheinander Welthandballer.

Bei den Frauen gewann die dänische Torhüterin Sandra Toft vom französischen Meister Brest Bretagne Handball die Wahl. In der Trainerwertung siegte der dänische Nationalcoach Nikolaj Jacobsen, der Bundesligist Rhein-Neckar Löwen 2016 und 2017 zum Meistertitel geführt hatte. Den kompletten dänischen Erfolg bei der IHF-Wahl machte Jesper Jensen, Trainer der dänischen Frauen-Nationalmannschaft, perfekt. Sein Team wurde im vergangenen Jahr WM-Dritter.

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