Vardar Skopje hat 2019 das Finale in der EHF Champions League gewonnen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Die Europäische Handball-Föderation (EHF) hat den nordmazedonischen Meister Vardar Skopje für die Saison 2022/23 von den Europapokal-Wettbewerben ausgeschlossen.

Wie die EHF mitteilte, folgte die Entscheidung des Exekutivkomitees auf einen zweijährigen Zeitraum, in dem Vardar es nicht geschafft habe, die vertraglich zugesagten Zahlungen an seine Spieler zu leisten.

«Das europäische Wettbewerbssystem auf Vereinsebene hat eine hochsensible Struktur und hängt sehr stark von der Integrität der teilnehmenden Vereine ab. Dieses Gut gilt es zu schützen», hieß es in einer EHF-Mitteilung. Der Platz der Nordmazedonier könnte jetzt im Wildcard-Verfahren vergeben werden.

Skopje hatte in den Jahren 2017 und 2019 die Champions League gewonnen. In der abgelaufenen Saison spielte der Club in einer Vorrundengruppe mit dem THW Kiel und scheiterte in der Playoff-Runde am ungarischen Vertreter Telekom Veszprem.

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