DHB-Chef Mark Schober. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa/Archivbild)

Der Deutsche Handballbund (DHB) erhofft sich im selbst ausgerufenen «Jahrzehnt des Handballs» mit vier in Deutschland organisierten Großereignissen einen spürbaren Entwicklungsschub.

«Wir haben sehr für die Austragung der Turniere gekämpft und möchten deren Strahlkraft nutzen, um die Relevanz des Handballsports in Deutschland deutlich zu steigern», sagte der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober vor der Präsidiumssitzung am Dienstag. Es solle nicht nur im Januar bei Welt- und Europameisterschaften über den Sport gesprochen werden, der Handball solle «in der öffentlichen Wahrnehmung das ganze Jahr über präsent» sein.

Oberstes Ziel sei die Gewinnung neuer Mitglieder und Fans. «Wir wollen mehr Mädchen und Jungen für den Handballsport begeistern, speziell auch Menschen mit Migrationshintergrund ansprechen, und die Strukturen für die Vereine verbessern», sagte Schober. Das Eröffnungsspiel der Heim-EM am 10. Januar 2024 soll als Weltrekordspiel den Maßstab setzen und vor 50.000 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena stattfinden. Knapp 10.000 Tickets seien bereits verkauft, teilte Schober mit.

Vor der EM wird 2023 die U21-WM in Deutschland ausgerichtet. Nach der Europameisterschaft folgt die gemeinsam mit den Niederlanden ausgerichtete Frauen-WM 2025 sowie die Männer-WM 2027.

Von