Der Magdeburger Torwart Nikola Portner jubelt nach einer Parade. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ronny Hartmann/dpa)

Der deutsche Handball-Meister SC Magdeburg hat das erste Heimspiel in der Champions League seit 17 Jahren gewonnen.

Gegen den HC PPD Zagreb siegte das Team von Trainer Bennet Wiegert mit 35:25 (17:12), nachdem es vor einer Woche bei Dinamo Bukarest im Auftaktspiel einen 30:28-Erfolg gab. Überragender Akteur beim SCM vor 3800 Zuschauern in der Getec-Arena war Tim Hornke mit elf Treffern.

Der Meister kam gegen die Kroaten um den Ex-Magdeburger Željko Musa gut in die Partie und zog dank der Treffsicherheit von Philipp Weber und Hornke, der allein sechs Tore in Halbzeit eins verbuchte, auf 13:9 (22.) davon. Doch der SCM leistete sich anfangs zu viele Unkonzentriertheiten und brachte die Gäste somit immer wieder zurück ins Spiel. Allerdings glänzte Torhüter-Neuzugang Nikola Portner mit einigen Paraden, so dass die Halbzeitführung dennoch deutlich war.

Nach dem Wechsel bekam wie zuvor Piotr Chrapkowski auch der Däne Michael Damgaard nach seiner Verletzungspause Einsatzzeiten und nutzte sie sofort: Mit zwei Treffern hintereinander auf 21:14 (36.). Magdeburg erhöhte das Tempo, kam zu seinem altbekannten Konterspiel und sorgte mit dem 26:16 (42.) früh im Spiel für klare Verhältnisse. Der SCM trifft am kommenden Mittwoch (20.45 Uhr) in der Gruppe A dann auf Paris Saint Germain mit Ex-Keeper Jannik Green. Weitere Gruppengegner sind der dänische Vertreter GOG Håndbold, FC Porto, Wisla Plock, Veszprém HC. Die beiden Besten jeder Gruppe ziehen direkt ins Viertelfinale ein.

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