Der dänische Handball-Nationalspieler Magnus Landin vom THW Kiel muss bis zum Wochenende zur Beobachtung in einem Kopenhagener Krankenhaus bleiben.
Im Spiel der Kieler bei den Füchsen Berlin (26:34) hatte sich der 27 Jahre alte Linksaußen am Sonntag beim Zusammenprall mit einem Gegenspieler ein stumpfes Bauchtrauma zugezogen. Symptome zeigten sich aber erst beim Training mit der dänischen Nationalmannschaft, zu der Landin direkt nach dem Spiel gereist war. Untersuchungen der dänischen Mannschaftsärzte ergaben, dass sich in der Leber ein Bluterguss gebildet hat. Daher wurde Landin zur Beobachtung stationär aufgenommen.
«Magnus wird in Kopenhagen bestens versorgt», sagte Kiels Mannschaftsarzt Detlev Brandecker, der zu seinen dänischen Kollegen Kontakt hält. Es sei noch unklar, wie lange er dem THW fehlen wird. «Für eine einigermaßen verlässliche Prognose sind weitere Untersuchungen notwendig», fügte Brandecker hinzu.