Der THW Kiel hat sich in der Playoff-Runde der Handball-Champions-League eine hervorragende Ausgangsposition verschafft. Der deutsche Rekordmeister setzte sich am Mittwoch im Hinspiel mit 41:28 (19:11) beim rumänischen Titelträger Dinamo Bukarest durch.
Sander Sagosen, Miha Zarabec und Eric Johansson waren mit je sechs Treffern die besten Kieler Torschützen. Für die Gastgeber waren Stanislav Kasparek und Ante Kuduz ebenfalls je sechsmal erfolgreich. Das Rückspiel findet am 29. März in Kiel statt. Bei einer erfolgreichen Qualifikation für das Viertelfinale trifft die Mannschaft von Trainer Filip Jicha auf Paris Saint-Germain.
Bis zum 5:5 (11. Minute) hielten die Rumänen die Partie offen. Danach zog der THW Schritt für Schritt davon. Kreisläufer Patrick Wiencek, der am Mittwoch seinen 34. Geburtstag feierte, sorgte mit seinem Treffer zum 26:16 (40.) für den ersten Zehn-Tore-Vorsprung. Dinamo, das von einigen Fans der Fußball-Mannschaft lautstark unterstützt wurde, fand kein Mittel gegen die agilen und clever spielenden Kieler.
Schon in der 49. Minute wünschte Jicha seinen Spielern nach einer Auszeit «viel Spaß». Der klare Erfolg dürfte dem 40-jährigen Tschechen in die Karten gespielt haben. Am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) steht das Bundesliga-Topspiel gegen Tabellenführer Füchse Berlin auf dem Programm. Mit einem Heimsieg über die Hauptstädter würden die Norddeutschen, die ein Spiel weniger absolviert haben, nach Minuspunkten gerechnet die Spitzenposition übernehmen.