Der Deutsche Handballbund bemüht sich mittelfristig um die Ausrichtung weiterer Großveranstaltungen. Der DHB hat sich gemeinsam mit der Schweiz und Frankreich für die Männer-Weltmeisterschaften 2029 und 2031 sowie die Europameisterschaften 2030 und 2032 beworben.
Zudem hat der Verband das Interesse als Co-Gastgeber der Frauen-EM 2032 neben Polen und Dänemark bekundet. «Die Turniere werden immer größer. Das bekommen viele Nationen allein gar nicht mehr hin. Man darf nicht immer nur von Solidarität reden, sondern sie auch praktizieren», begründete DHB-Präsident Andreas Michelmann in München die gemeinsamen Bewerbungen mit einigen Nachbarländern.
DHB-Vorstandschef Mark Schober sprach in diesem Zusammenhang von Demut den anderen Nationen gegenüber. «Wenn wir uns immer nur allein bewerben, könnte es schwer werden, den Zuschlag zu erhalten», sagte Schober. «Man muss Allianzen mit anderen Ländern schmieden und
zusammenarbeiten.»
Deutschland richtet in den kommenden Jahren bereits die Männer-EM 2024 und Männer-WM 2027 sowie gemeinsam mit den Niederlanden die Frauen-WM 2025 aus. «Was wir an Kompetenz aufgebaut haben, wollen wir weiter nutzen», sagte Schober.