Ist mit seinem WM-Verlauf nur bedingt zufrieden: DHB-Keeper Andreas Wolff. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sascha Klahn/dpa)

Nach einer für ihn bislang durchwachsenen WM hält Handball-Nationalkeeper Andreas Wolff einen Wechsel auf der Torhüterposition im nächsten Turnierspiel nicht für ausgeschlossen.

Nach der 28:32-Niederlage gegen Spanien hat Bundestrainer Alfred Gislason aber noch keine Entscheidung mit Blick auf das zweite Hauptrundenspiel am Samstag gegen Brasilien getroffen, wie Wolff im deutschen Teamhotel in Kairo sagte.

«Ich glaube, Alfred will das Training abwarten und will sehen, wie die Torhüter sich im Training präsentieren und dann eine Entscheidung treffen», sagte der 29-Jährige. «Vielleicht sagt er auch einfach, dass es für mich unglücklich gelaufen ist.» Er wisse aber nicht, was Gislason denke. Der Isländer hatte Wolff im Vergleich mit den anderen beiden Torhütern Johannes Bitter und Silvio Heinevetter vor der WM als «1a-Lösung» bezeichnet. Im abschließenden Vorrundenspiel gegen Ungarn sowie gegen Spanien fand Wolff jedoch nicht seine Top-Form.

«Mich ärgert das kolossal. Ich bin richtig, richtig sauer und tief enttäuscht. Ich denke, ich habe mich sehr gut auf das Spiel vorbereitet, und es lief einfach nicht so, dass wir das Spiel am Ende gewonnen haben», sagte Wolff mit Blick auf die Niederlage gegen den Europameister. Den angepeilten Viertelfinal-Einzug hat die DHB-Auswahl nun nicht mehr in der eigenen Hand.

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