Das Exekutivkomitee der Europäischen Handballföderation (EHF) hat die Einführung eines neuen Wettbewerbs beschlossen. Von 2030 an sollen alle vier Jahre die jeweils besten acht kontinentalen Nationalteams der Männer und der Frauen bei den European Handball Games antreten. Ausgespielt werden soll jeweils ein Startplatz für die darauffolgenden Olympischen Spiele.

«Die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles sowie 2032 in Brisbane werden außerhalb Europas ausgetragen», sagte EHF-Präsident Michael Wiederer: «Mit der Einführung der European Handball Games garantiert der Europäische Handballföderation, dass auch in diesem Zyklus Handball auf olympischem Niveau in Europa gespielt wird – und der europäische Olympia-Startplatz ist der ultimative Preis.»

Die Ausrichtung der Europameisterschaft alle zwei Jahre bleibt unberührt. In der Vergangenheit hatte der aktuelle Europameister einen Startplatz bei Olympia sicher. Ob das so bleibt, steht bislang nicht fest. Über weitere Details will die EHF dann im Dezember beraten. Dazu gehört auch, wie sich die Achterfelder im Detail zusammensetzen werden.