Vor dem Olympia-Turnier bestreitet das DHB-Team noch drei Länderspiele. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Die deutschen Handballerinnen wollen sich im bayerischen Oberstaufen in Form für die Olympischen Spiele bringen. Bundestrainer Markus Gaugisch nominierte für die erste Vorbereitungsphase vom 10. bis zum 23. Juni insgesamt 21 Spielerinnen. Wieder mit dabei ist Rückraumspielerin Viola Leuchter, die sich bei der WM im Dezember verletzt hatte. Auch Annika Lott, die sich noch in der letzten Reha-Phase befindet, gehört zum Aufgebot.

Gaugisch versammelt im Allgäu alle Akteurinnen, die für den 17-köpfigen Olympia-Kader in Frankreich infrage kommen. «Nach einer unterschiedlich langen und intensiven Saison geht es in der ersten Phase auch darum, das Team wieder auf ein gemeinsames und hohes athletisches Level zu bringen. Und dazu haben wir einige handballerische Ideen, die wir in aller Ruhe einbringen wollen, sodass wir eine möglichst breite Basis für den weiteren Sommer bekommen», sagte Gaugisch. 

Co-Kapitänin Alija Grijseels, Antje Döll, Jenny Behrend und Xenia Smits stoßen erst am 17. Juni zum Team dazu, da sie Anfang Juni noch mit ihren Teams um den Titel in der Champions League kämpfen. 

Generalprobe in Stuttgart

Die Vorbereitung auf den Saison-Höhepunkt in Frankreich wird Anfang Juli in Kienbaum fortgesetzt. Die Olympia-Generalprobe steigt dann wie bei den Männern bei einem gemeinsamen Drei-Länder-Turnier in Stuttgart. Dort trifft das Frauen-Team am 19. Juli auf Ungarn und am 21. Juli auf Brasilien. Gegen die Südamerikanerinnen testet die DHB-Auswahl bereits am 13. Juli in Dortmund. 

In der Vorrunde des olympischen Turniers treffen die Handballerinnen dann auf Norwegen, Schweden, Dänemark, Slowenien und Südkorea.

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