Bester Werfer Magdeburgs im Spiel gegen Leipzig: Omar Ingi Magnusson. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gregor Fischer/dpa)

Der SC Magdeburg hat sein letztes Nachholspiel in der Handball-Bundesliga gewonnen und sich praktisch den dritten gesamtdeutschen Meistertitel gesichert. Gegen den SC DHfK Leipzig siegte das Team von Trainer Bennet Wiegert 30:28 (17:13). Dabei war Omar Ingi Magnusson mit 16 Toren bester Magdeburger Schütze, für Leipzig war Matej Klima mit sechs Treffern am erfolgreichsten.

Zwei Spieltage vor Schluss hat Magdeburg vier Punkte und 84 Tore Vorsprung auf Verfolger Füchse Berlin, der die Elbestädter nur noch theoretisch verdrängen kann. Nach dem Ende feierten die Magdeburger Spieler auf dem Parkett überschwänglich und dann gemeinsam mit den Fans. Auch in der Champions League sind die Elbestädter noch im Rennen.

Zu Beginn dominierten die Abwehrreihen, erst nach vier Minuten gelang den Gästen aus Leipzig der erste Treffer der Partie. Nach einigen Schiedsrichterentscheidungen kam viel Hektik in die Partie, die den Spielfluss störte. Leipzig versuchte die SCM-Spielmacher mit offensiver Abwehr unter Druck zu setzen, hatte damit aber nicht durchgehend Erfolg. Zwischenzeitlich führte der SCM mit zwei Treffern, doch die Gäste glichen aus. Magdeburg antwortete mit einem 4:0-Lauf und hätte zur Pause sogar höher führen können.

Auch nach der Pause blieb die Partie eng, weil Leipzig sich immer wieder schnell zurückzog, und der SCM kaum zum Tempospiel kam. Leipzig kam so auf ein Tor heran, ehe sich Magdeburg offensiv wieder besser gefunden hatte. Magdeburg verschaffte sich anschließend wieder Luft, konnte das Spiel aber erst in den Schlussminuten entscheiden.

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