Der ehemalige Handball-Bundestrainer Heiner Brand. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Patrick Seeger/dpa)

Der langjährige Bundestrainer und Handball-Weltmeister Heiner Brand traut dem VfL Gummersbach wieder eine erstklassige Perspektive zu.

«Ich hoffe, dass es jetzt wieder auf Dauer Erstliga-Handball in Gummersbach gibt. Die Stimmung drumherum ist sehr gut und hoffentlich überträgt sich das auch auf alles andere, sodass man dann oben bleiben kann», sagte der 69-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Aber grundsätzlich kann es für einen Aufsteiger zunächst immer nur das Ziel geben Klassenverbleib. Und dann muss man weiterschauen», ergänzte Brand.

Der vor drei Jahren aus der Bundesliga abgestiegene zwölfmalige deutsche Handballmeister war am Dienstagabend – ohne selbst zu spielen – aufgestiegen, weil der Tabellenzweite ASV Hamm-Westfalen nach dem 27:27 beim TV Großwallstadt die Oberbergischen fünf Runden vor Saisonschluss nicht mehr einholen kann.

Entwicklung im Club

Für Brand kam der Aufstieg nicht überraschend. «Nach der Entwicklung im Club habe ich schon damit gerechnet. Es hätte schon im vergangenen Jahr passieren können, aber da kam auch Corona dazwischen. In dieser Saison habe ich schon damit gerecht und gehofft, dass sie es schaffen. Im Laufe der Saison hat sich schon herausgestellt, dass sie klar die beste Mannschaft in der Liga sind, auch wenn sie ein paar unnötige Punkte abgegeben haben», sagte Brand.

Absolut positiv sei der Mannschaftsgeist. «Sie halten zusammen und es hat eine sehr gute Entwicklung bei den jungen Spielern gegeben», sagte der gebürtige Gummersbacher. «Insbesondere bei Julian Köster und Ole Pregler, die der Mannschaft beide enorm geholfen haben», sagte Brand, der noch so oft wie möglich die Heimspiele seines Clubs besucht.

Von