Der Deutsche Handballbund hat seine Verträge mit Herren-Bundestrainer Alfred Gislason sowie Frauen-Chefcoach Markus Gaugisch vorzeitig verlängert.
Der neue Vertrag des Isländers Gislason, der im Sommer ausgelaufen wäre, ist bis Ende Februar 2027 datiert. Voraussetzung für die Laufzeit ist eine erfolgreiche Qualifikation für die Olympischen Spiele. Sonst endet der Vertrag in 2024.
Gaugischs Arbeitspapier läuft bis Ende Juni 2026. Die weitere Zusammenarbeit hatte das DHB-Präsidium am Wochenende einstimmig beschlossen, wie der Verband mitteilte.
Gislason hatte das Amt im Frühjahr 2020 übernommen und mit Platz vier bei der diesjährigen Heim-EM seinen bislang größten Erfolg gefeiert. Gaugisch ist seit April 2022 für die Handballerinnen verantwortlich und belegte bei der WM im Dezember Platz sechs.
«In den vergangenen Jahren haben wir auch mit Blick auf andere Nationen gelernt, dass Kontinuität ein Schlüssel für sportlichen Erfolg ist. Mit dieser langfristigen Entscheidung für Markus Gaugisch und Alfred Gislason schaffen wir Klarheit», begründete Präsident Andreas Michelmann die neuen Verträge.
Für beide Trainer steht mit ihren Teams als Nächstes die Olympia-Qualifikation auf dem Programm. Die Männer treffen vom 14. bis 17. März in Hannover auf Algerien, Kroatien und Österreich. Die Frauen spielen vom 11. bis 14. April in Neu-Ulm gegen Montenegro, Slowenien und Paraguay um ein Olympia-Ticket.