Die Europäische Handball-Föderation (EHF) hat die scharfe Kritik von Bundesligist SG Flensburg-Handewitt an den Niederlagen in der Champions League am grünen Tisch zurückgewiesen.
Die Clubs seien darüber vor einer öffentlichen Mitteilung informiert worden, teilte die EHF mit. Man habe den Club gebeten, die Statements der Vereinsverantwortlichen zu korrigieren.
Die abgesagten Spiele der Flensburger gegen Vardar Skopje und den FC Porto waren jeweils mit 0:2 Punkten und 0:10 Toren gegen die SG gewertet worden. Beide Spiele waren wegen der Quarantäne- und Einreise-Bestimmungen in Deutschland abgesetzt worden.
«Ich bin unglaublich sauer und enttäuscht, dass wir – die teilnehmenden Vereine der Champions League und der Euro League – ohne interne Vorabinformation über eine Pressemitteilung über die Wertung der ausgefallenen Spiele in der Gruppenphase der EHF Champions League und der Euro League informiert wurden», hatte Geschäftsführer Dierk Schmäschke dazu gesagt. Die Entscheidung sei ohne Einbeziehung der Vereine getroffen worden. «Wir haben uns sportlich eine herausragende Ausgangsposition geschaffen, die durch diese Wertung an Wert verliert. Für mich ist die sportliche Fairness in diesem Fall nicht mehr gegeben.»