Die SG Flensburg-Handewitt hat das kleine Nordderby in der Handball-Bundesliga gegen den HSV Hamburg gewonnen. Die SG setzte sich am Samstag mit 33:23 (15:14) durch.
Beste Werfer des Spiels waren Hampus Wanne mit acht Toren für Flensburg und Casper Mortensen mit sechs Treffern für Hamburg.
Der Aufsteiger aus der Hansestadt spielte vor den 5222 Zuschauern in der Flensburger Arena befreit auf. Frederik Bo Andersen sorgte nach zehn Minuten beim 5:4 für die erste Hamburger Führung, die sein dänischer Landsmann Mortensen per Siebenmeter auf 8:6 (15.) ausbaute. In der Abwehr hielt der HSV die Flensburger Achse mit Spielmacher Jim Gottfridsson und Kreisläufer Johannes Golla zunächst gut in Schach. Nur dank eines Kunstwurfs von Linksaußen Wanne gingen die Gastgeber mit einer knappen Führung in die Halbzeit.
Nach der Pause stellte Flensburg auf 19:15 (37.), versäumte es aber durch eigene Fehler, noch weiter zu enteilen. Erst als in der Endphase die Kräfte der Hamburger mehr und mehr nachließen, wurde es deutlich.
Im zweiten Spiel des Tages unterlag der TBV Lemgo Lippe dem HC Erlangen 27:33 (18:15). Die Lipper mussten dabei auf ihren erkrankten Cheftrainer Florian Kehrmann verzichten. Für den 44-Jährigen übernahm dessen Assistent Mathias Struck.