Barcelonas Youssef Ben Ali (M) jubelt nach einem Tor vor enttäuschten Flensburgern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Molter/dpa)

Die SG Flensburg-Handewitt hat schon im Viertelfinal-Hinspiel die Chance auf das Erreichen des Finalturniers in der Handball-Champions-League nahezu verspielt.

Die Norddeutschen unterlagen in eigener Halle dem Titelverteidiger FC Barcelona mit 29:33 (13:18). Beste Werfer waren Emil Jakobsen mit neun Toren für Flensburg und Youssef Ben Ali mit acht Treffern für die Katalanen. Das Rückspiel in Spanien findet am 19. Mai statt.

Die Flensburger, bei denen die Rückraumspieler Magnus Röd, Franz Semper und Aaron Mensing sowie Linksaußen Hampus Wanne verletzt fehlten, leisteten sich einen kapitalen Fehlstart. Über 5:1 (4.) zog Barcelona auf 9:2 (10.) davon. «Das ist zu naiv», bemängelte SG-Trainer Maik Machulla in seiner ersten Auszeit vor allem die Abwehrarbeit seiner Schützlinge.

Wie schon in den beiden verlorenen Gruppenspielen, hatten die Norddeutschen enorme Probleme mit Gäste-Keeper Gonzalo Perez de Vargas, der zahlreiche klare Einwurfchancen vereitelte. In der 46. Minute verkürzte Jakobsen dann beim 22:25 erstmals wieder auf drei Treffer. Zu mehr reichte es aber nicht, und so sind die Möglichkeiten der Flensburger auf einen Einzug in das Halbfinale der Königsklasse wohl nur noch theoretischer Natur.

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