Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben schon am zweiten Bundesliga-Spieltag den ersten Dämpfer im Kampf um die deutsche Meisterschaft hinnehmen müssen. Gegen den HC Erlangen gab es nur ein 27:27 (13:12).
Den Ausgleich für die Franken erzielte Christoph Steinert mit dem Schlusspfiff per Siebenmeter. Bester Werfer der Gastgeber war Hampus Wanne mit acht Treffern. Für Erlangen war der frühere Flensburger Simon Jeppsson neunmal erfolgreich. In der Arena waren 4600 Zuschauer zugelassen, doch nur 2750 Plätze waren besetzt.
Da Rückraum-Linkshänder Magnus Röd mit einer Knieverletzung längerfristig ausfällt, stand wie schon im ersten Saisonspiel der 39 Jahre alte Co-Trainer Mark Bult auf dem Spielberichtsbogen. Dazu hatte SG-Coach Maik Machulla den 18-jährigen Oscar van Oettingen in den Profikader berufen. In der Partie ließ Machulla dann aber die drei Rechtshänder Mads Mensah Larsen, Jim Gottfridsson und Aaron Mensing agieren. Van Oettingen kam nur in der Schlussphase zum Einsatz.
In der 45. Minute sorgte Wanne per Siebenmeter für das 21:17 und die erste Vier-Tore-Führung. Bitter für die ohnehin gebeutelten Norddeutschen: Wenig später musste der treffsichere Schwede verletzt vom Feld. In der dramatischen Schlussphase sah Lasse Svan, der zuvor die Siegchance vergeben hatte, noch die Rote Karte.