Die Füchse Berlin haben ihre Tabellenführung in der Handball-Bundesliga ausgebaut. Die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert setzte sich in einem umkämpften Heimspiel vor 6296 Zuschauern mit 32:30 (16:14) gegen die TSV Hannover-Burgdorf durch und führt das Klassement mit jetzt 19:3 Punkten an.
Die Berliner taten sich vier Tage nach dem überraschenden 27:32 gegen den TSV GWD Minden auch gegen die Niedersachsen zunächst sehr schwer. Der frühere Berliner Marian Michalczik brachte die Niedersachsen beim 10:7 (16. Minute) erstmals mit drei Treffern in Führung. Einen 10:13-Rückstand (23.) verwandelten die Füchse dann aber in eine Zwei-Tore-Pausenführung.
Knapp neun Minuten vor dem Abpfiff sah Hannovers Bastian Roscheck nach einem Foul an Jacob Holm die Rote Karte. Den anschließenden Siebenmeter verwandelte Hans Lindberg zum 28:25 (52.), doch die Gäste hielten die Partie bis in die Schlussphase offen.
Der SC DHfK Leipzig feierte beim Trainerdebüt von Runar Sigtryggsson einen 25:24 (12:14)-Sieg im Keller-Duell bei der HSG Wetzlar. Den umjubelten Siegtreffer der Sachsen erzielte Matej Klima knapp 20 Sekunden vor der Schlusssirene.
Ein überraschendes 29:31 (15:13) kassierte die favorisierte SG Flensburg-Handewitt bei Aufsteiger VfL Gummersbach. Es war bereits die dritte Saison-Niederlage der Norddeutschen. Der HC Erlangen setzte sich 35:29 (15:13) gegen den HSV Hamburg durch, der TBV Lemgo Lippe gewann sein Heimspiel gegen Minden 30:27 (14:13).