Die Füchse Berlin haben das Spitzenspiel der Handball-Bundesliga für sich entschieden. Der Tabellenführer aus der Hauptstadt siegte beim Dritten Rhein-Neckar Löwen dank einer starken zweiten Hälfte mit 34:32 (16:16). Die Füchse konnten damit ihre Führung in der Tabelle ausbauen.
Beste Berliner Werfer waren Lasse Andersson und Hans Lindberg mit je acht Toren. Bei den Löwen ragte Juri Knorr mit elf Toren heraus, Patrick Groetzki, der vor der Partie seinen Vertrag bis 2026 verlängerte, gelangen sieben Treffer.
Die Partie war in der ersten Halbzeit sehr ausgeglichen. Nach einigen Minuten unterliefen Spielmacher Jacob Holm dann allerdings zwei Abspielfehler nacheinander, die die Löwen prompt mit einfachen Toren durch Tempogegenstößen bestraften. Nun liefen die Füchse erst einmal einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Doch die Gäste steigerten sich besonders in der Abwehr. Zudem kam Füchse-Keeper Dejan Milosavljev mit wichtigen Paraden besser ins Spiel, er hielt auch einen Siebenmeter. In der 16. Minute brachte Andersson das Füchse-Team wieder in Führung (11:10).
Auch nach dem Seitenwechsel blieb es zunächst eng. Die Füchse standen aber defensiv besser und kamen zu mehr Ballgewinnen. Mit einem 6:1-Lauf konnten sie sich bis zur 44. Minute erstmalig in der Partie absetzen (26:21). Gegen das sehr variable Angriffsspiel der Gäste fanden die Löwen zu selten Lösungen. In der Schlussphase schwanden zwar die Kräfte der Füchse, sie brachten den Erfolg aber über die Zeit.