Der Berliner Hans Lindberg jubelt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sascha Klahn/dpa)

Die Füchse Berlin haben das Finale der European League erreicht und damit auch ihre letzte Titelchance gewahrt. Die Berliner gewannen beim Final Four in Flensburg nach einer starken zweiten Hälfte ihr Halbfinale gegen das französische Spitzenteam Montpellier HB klar mit 35:29 (16:16).

Das Finale findet am Sonntag (18.00 Uhr/DAZN) statt. Gegner ist der Gewinner der Partie zwischen Bundesligist FA Göppingen und den Spaniern von BM Granollers. Beste Berliner Werfer waren Hans Lindberg mit acht, sowie Mathias Gidsel und Mijajlo Marsenic mit je sechs Toren.

Die Füchse kamen zunächst solide in die Partie, bis zum Stand von 3:3 war alles ausgeglichen. Aber dann häuften sich die Fehler im Berliner Spiel. In der Abwehr fehlte der Zugriff, Keeper Dejan Milosavljev bekam kaum einen Ball zu fassen und im Angriff leisteten sie sich einige schwache Abschlüsse und technische Fehler. Nach elfeinhalb Minuten lagen die Füchse so 5:8 zurück.

Mit Schwung in Halbzeit zwei

Doch die Berliner kämpften, kamen immer wieder heran, nutzten aber gleich mehrmals die Chance zum Ausgleich nicht. Ende der ersten Hälfte stand die Deckung aber deutlich stabiler und ermöglichte den Franzosen keine einfachen Tore mehr. Und nun glänzte auch Milosavljev mit einigen Paraden. Gut eine Minute vor der Halbzeitsirene konnten die Berliner nach langer Zeit wieder zum 15:15 ausgleichen.

Und diesen Schwung nahmen sie mit in die zweite Halbzeit. Gidsel brachte gleich nach dem Seitenwechsel sein Team erstmalig in Führung. Die Füchse dominierten nun die Partie, spielten im Angriff deutlich effizienter und Montpellier verzweifelte immer häufiger an den Paraden von Milosavljev. Mit einem 9:3-Lauf zogen die Berliner nach 42 Minuten davon (25:19). Und das ließ sich der Bundesligist bis zum Ende dann nicht mehr nehmen.

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