Die Füchse Berlin müssen um den Einzug in das Final Four der European League bangen. Der Handball-Bundesligist verlor das Viertelfinal-Hinspiel vor leeren Rängen beim französischen Spitzenclub Montpellier HB mit 29:32 (11:13).
Das Rückspiel findet am 20. April in der deutschen Hauptstadt statt. Beste Berliner Werfer waren Fabian Wiede und Lasse Andersson mit je sechs Treffern.
Trainer Jaron Siewert musste auf die verletzten Milos Vujovic und Paul Drux verzichten. Aber auch ohne das Duo erwischten die Füchse einen guten Start und gingen 3:2 in Führung. Die Gäste arbeiteten defensiv sehr aufmerksam und gestatteten Montpellier zunächst nur wenige gute Chancen. Aber im Positionsangriff taten sich die Berliner gegen die offensive Deckung der Franzosen sehr schwer.
So leisteten sie sich einige Ballverluste und Fehlwürfe und liefen danach einem Rückstand hinterher. Doch die Füchse blieben ruhig, glichen wieder zum 7:7 aus, vor allem dank einiger starker Paraden von Keeper Dejan Milosavljev. Doch die Abschlussschwäche blieb und der Rückstand wuchs so erstmalig auf drei Tore an (8:11).
Die Berliner kamen aber gut aus der Kabine und gingen nach 36 Minuten wieder 17:16 in Führung. Doch sie verpassten es nun, sich auf zwei Tore abzusetzen. Die Füchse vergaben nun zu viele Würfe und in der Schlussphase ließ dann noch die Deckung nach. Das nutzten die Franzosen und bauten ihren Vorsprung wieder auf drei Tore aus.