Im Kampf um den Titel in der Handball-Bundesliga haben die Füchse Berlin und der SC Magdeburg ihre Pflichtaufgaben erfüllt. Der Hauptstadt-Club gewann gegen eine stark aufspielende HSG Wetzlar 32:30 (17:16) und verteidigte seine Tabellenführung vor den Elbestädtern nur mit Mühe.
Die Magdeburger Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert hatte beim 35:25 (22:13) über den ThSV Eisenach überhaupt keine Probleme. «Wir haben es in der Abwehr gut gemacht, wir hatten eine gute Chancenverwertung», befand SCM-Spieler Tim Hornke am Dyn-Mikrofon. Obwohl sein Team in der Verfolgerrolle bleibt, hat es bessere Chancen auf die Meisterschaft. Der Champions-League-Sieger steht im Vergleich zu den Füchsen (47:7) zwar nur bei 46:6-Punkten, hat aber ein Spiel weniger auf dem Konto.
Hart erkämpfter Arbeitssieg der Füchse
Während Magdeburg vom Anwurf weg seine Favoritenrolle bestätigte und die Thüringer zeitweise überrollte, taten sich die Berliner extrem schwer. Wetzlar spielte über seinem Niveau und ging das hohe Tempo der Hausherren beständig mit. Erst als die Hauptstädter plötzlich einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherliefen, drehten sie auf und feierten einen hart erkämpften Arbeitssieg.
Schon am Vortag hatte die SG Flensburg-Handewitt ihren dritten Tabellenplatz mit einem 31:28-Sieg gegen die TSV Hannover-Burgdorf gefestigt. Die Mannschaft um Nationalspieler Johannes Golla darf weiter auf die Champions League hoffen. Für die Niedersachsen war es die erste Bundesliga-Niederlage des Jahres.