Füchse Berlin und Routinier Hans Lindberg werden nach sechs gemeinsamen Jahren getrennte Wege gehen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Die Füchse Berlin und Routinier Hans Lindberg werden nach sechs gemeinsamen Jahren ab dem kommenden Sommer getrennte Wege gehen.

«Ich habe ihm mitgeteilt, dass wir den Vertrag über den Sommer hinaus nicht verlängern werden. Das war sicherlich eines der schwierigsten Gespräche, die ich, seitdem ich bei den Füchsen bin, führen musste», sagte Vorstand Sport Stefan Kretzschmar der Deutschen Presse-Agentur.

Zuvor hatte der 41-jährige Lindberg im dänischen TV-Sender TV2Sport selbst das Aus in Berlin verkündet und sich überrascht gezeigt. «Ich bin derjenige, der im Moment die meisten Minuten in der Mannschaft spielt. Und es ist erst zwei Monate her, dass wir über eine Verlängerung des Vertrages um ein Jahr gesprochen haben. Deshalb bin ich ein wenig überrascht, dass diese Ankündigung so plötzlich kommt», sagte der Däne.

Das dementierte Kretzschmar jedoch. «Das stimmt so nicht. Er hat seinen Wunsch zwar geäußert, aber wir haben nie über eine konkrete Vertragsverlängerung gesprochen», sagte er. Den Frust des Rechtsaußen kann Kretzschmar dennoch verstehen. «Er ist eine absolute Konstante, so gut wie nie verletzt und einer, der immer alles reinhaut», sagte er. Die Trennung habe deshalb rein perspektivische Gründe. «Ich versuche ja auch den Verein für die nächsten drei bis vier Jahre immer im Blick zu haben. Deswegen ist es als eine Entscheidung für die Zukunft zu sehen», sagte er.

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