Bundestrainer Alfred Gislason (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Wenige Tage vor der Abreise zur Weltmeisterschaft zeichnet sich im Kader der deutschen Handballer ein klarer Streichkandidat ab. Wie Bundestrainer Alfred Gislason vor der Reise nach Dänemark am nächsten Montag verriet, wird er höchstwahrscheinlich einen der drei Torhüter aus seinem aktuell noch 19 Spieler umfassenden Aufgebot streichen. 

«Ich denke, wir werden nur mit zwei Torhütern nach Dänemark reisen. Ich denke, das ist sicher. Wir gehen davon aus, dass wir mit 18 Spielern nach Dänemark reisen», sagte der Isländer im Teamhotel in Hamburg. Ganz entschieden sei dies aber noch nicht.

Wie stehen die Chancen für Birlehm?

Damit deutet vieles darauf hin, dass Joel Birlehm nicht mit zum Turnier in Dänemark, Norwegen und Kroatien reisen wird. «Wir haben jetzt gerade drei Torhüter. Andreas Wolff ist unsere 1a, David Späth ist die 1b – und Joel ist, auch durch seine Leistungen in der Bundesliga, der dritte Mann gerade bei uns», sagte Gislason zur Hierarchie. 

Dennoch wird vermutlich auch Birlehm in den beiden Testspielen jeweils gegen Brasilien am Donnerstag (18.30 Uhr) und Samstag (16.20 Uhr) laut Gislason ein wenig Einsatzzeit bekommen.

Theoretisch könnte die DHB-Auswahl auch mit 19 Spielern zur WM reisen. Bei den Vorrundenspielen gegen Polen, die Schweiz und Tschechien darf Gislason dann jeweils maximal 16 Spieler aus seinem Kader auf den Spielberichtsbogen schreiben und damit einsetzen. Deutschland startet nächsten Mittwoch mit der Partie gegen Polen ins Turnier.

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