Mit der Reduzierung von 14 auf zwölf Teams und der Wiedereinführung von Playoffs soll die Handball-Bundesliga der Frauen ab der Saison 2024/25 weiter professionalisiert werden.
Zudem müssen alle Vereine ab diesem Zeitpunkt ein Mindestbudget von 500.000 Euro pro Saison vorweisen. Dies geht aus dem neuen Grundlagenvertrag zwischen dem Deutschen Handballbund und der Handball Bundesliga Frauen (HBF) hervor. «Wir haben mit der HBF ebenso kontrovers wie konstruktiv diskutiert. Der nun geschaffene Rahmen bietet großartige Entwicklungsmöglichkeiten für den Frauenhandball», sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann zu dem bis 2027 gültigen Papier.
Um Talente stärker fördern zu können, sollen die Bundesligisten künftig mit ihren 2. Mannschaften auch in der 16 Teams umfassenden 2. Liga spielen dürfen. Den von der HBF zu entrichtenden Pachtzins investiert der DHB auch in die Nachwuchs- und Talentförderung. Insbesondere plant der Verband die Einführung von Bundesstützpunkten für den weiblichen Nachwuchs. «Uns ist bewusst, dass der neue Grundlagenvertrag eine Herausforderung für alle Beteiligten ist. Wir brauchen Energie, Geduld und gegenseitiges Verständnis, um diese Vereinbarung mit möglichst viel Leben zu füllen», sagte HBF-Chef Andreas Thiel.