Flensburgs Hampus Wanne jubelt nach einem Tor. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Molter/dpa)

Die Verfolger von Tabellenführer SC Magdeburg haben ihre Spiele in der Handball-Bundesliga gewonnen.

Die SG Flensburg-Handewitt setzte sich mit 30:26 (15:13) beim HC Erlangen durch, der THW Kiel gewann bei der TSV Hannover-Burgdorf 29:26 (18:10), und die Füchse Berlin besiegten den TVB Stuttgart mit 29:22 (15:11). SG-Coach Maik Machulla freute sich nach der Partie über eine «unglaublich gute und aggressive Abwehr», seiner Mannschaft.

Die Flensburger, die im Hinspiel in eigener Halle nur Unentschieden gegen die Erlanger gespielt hatten und im Pokal an den Franken gescheitert waren, zogen nach dem Seitenwechsel davon. Rechtsaußen Marius Steinhauser traf zum 21:16 (40.). Nach einem Foul an Franz Semper sah Christoph Steinert die Rote Karte (56.). «Flensburg war ziemlich abgezockt und besser als wir», sagte Nationalspieler Steinert bei Sky. Großen Anteil an 14. Saisonsieg der SG hatte auch Torhüter Kevin Möller mit insgesamt zwölf Paraden. Der Däne blieb aber bescheiden. «Ich bin nichts ohne meine Abwehr», sagte der 32-Jährige.

Jicha bei Kiel zurück

Beim THW Kiel führte Trainer Filip Jicha nach seiner Corona-Isolation wieder das Kommando. Auch Henderik Pekeler stand wieder im Kader. Die Zebras legten mit viel Tempo los. Nach dem 5:1 (6.) durch Niclas Ekberg sah sich Hannovers Trainer Christian Prokop schon zu einer ersten Auszeit gezwungen. Vier Minuten und drei Treffer später hatte der frühere Nationaltrainer erneut Gesprächsbedarf. Die Niedersachsen stabilisierten sich, brachten Kiel aber nicht ernsthaft in Gefahr.

Die Berliner nahmen erfolgreich Revanche für das 32:32 aus dem Hinspiel gegen die Stuttgarter. Bis zum 11:11 (24.) hielten die Schwaben gut mit, dann zogen die Hauptstädter unwiderstehlich davon. Der Bergische HC gewann sein Heimspiel gegen Pokalsieger TBV Lemgo Lippe mit 32:27 (17:11)

Beim 26:25 (14:13) der HSG Wetzlar gegen den HSV Hamburg musste die Partie mehrmals unterbrochen werden. Der Wetzlarer Alexander Feld, von 2014 bis 2016 bei den Hamburgern unter Vertrag, erlitt kurz vor der Pause ohne gegnerische Einwirkung eine schwere Knieverletzung und musste auf einer Trage aus der Halle gefahren werden. In der zweiten Hälfte wurde Hamburgs Philipp Bauer mit einer Nackenverletzung ebenfalls abtransportiert.

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