Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hofft auf ein schnelles Ende der Corona-Diskussionen bei der Weltmeisterschaft in Ägypten.
«Das Thema nervt», sagte der 61 Jahre alte Isländer. «Ich möchte mich hier nur auf den Handball konzentrieren. Das war bisher nicht möglich.»
Vor dem Gruppenfinale der DHB-Auswahl gegen Ungarn am Dienstag (20.30 Uhr/ZDF) stellte der Bundestrainer den WM-Organisatoren und dem Weltverband IHF ein gutes Zwischenzeugnis aus. Die anfänglichen Missstände in den Teamhotels seien «sehr schnell» korrigiert worden. «Es gibt kein Schlange stehen am Büffet mehr. Jede Mannschaft hat jetzt auch einen eigenen Raum zum Essen», berichtete Gislason.
Auch die deutschen Spieler blenden das Corona-Thema weitgehend aus. Es bestehe keine Angst vor einer Infektionsgefahr im Duell mit den Ungarn, berichtete Paul Drux. «Das Team geht da relativ entspannt ran und mit einem guten Gefühl in das Spiel», sagte der Rückraumspieler vom Bundesligisten Füchse Berlin.