Der Trainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft: Alfred Gislason. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat nach dem verletzungsbedingten EM-Aus von Patrick Groetzki noch keinen Spieler nachnominiert.

«Wir haben noch keinen zusätzlichen Spieler reingeholt in den Kader. Aber wir können das jederzeit machen, jeden Tag haben wir die Möglichkeit», sagte der 64-Jährige im ZDF-Morgenmagazin. Das DHB-Team startet am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF) gegen die Schweiz in die EM.

«Natürlich war das ein großer Wermutstropfen für uns. Groetzki ist ein sehr guter, ein sehr erfahrener Spieler. Ihn verletzt zu verlieren, trifft uns hart», sagte Gislason. «Aber das müssen die anderen auffangen. Und die Lücke schließen, die er hinterlässt. Das war schon ein kleiner Schock für uns.» Der 34 Jahre alte Routinier hatte sich beim Testspiel-Sieg gegen Portugal am vergangenen Samstag in Kiel erneut am Fuß verletzt und fehlt beim Heim-Turnier vom 10. bis 28. Januar.

Tim Nothdurft vom Bergischen HC und Lukas Zerbe vom TBV Lemgo sind die beiden möglichen Nachrücker. «Beide haben sich sehr über den Anruf gefreut. Wir haben die Jungs informiert, dass sie mal vom ersten in den zweiten Gang hochschalten sollten. Es braucht ja auch ein bisschen mentale Vorbereitung», hatte Co-Trainer Erik Wudtke am Montag in Köln mitgeteilt.

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