Axel Kromer bekam Hassmails nach dem WM-Aus der deutschen Handballer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sascha Klahn/dpa)

DHB-Sportvorstand Axel Kromer hat den Unmut von Fans über das enttäuschende Abschneiden des deutschen Handball-Nationalteams bei der WM in Ägypten persönlich zu spüren bekommen.

«Ich habe während dieser WM wieder mehrere Hassmails bekommen und Rücktrittsforderungen, weil die Mannschaft das von mir vorgegebene Ziel Viertelfinale verpasst hat», sagte der Sportvorstand des Deutschen Handballbunds (DHB) der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten».

Hintergrund sei, dass der Verband vor dem Turnier ja ein Ziel ausgeben müsse. «Was hätten wir denn sagen sollen? Dass wir die Hauptrunde erreichen wollen, wozu nur ein Sieg nötig war? Oder von Spiel zu Spiel zu denken? Dann heißt es wieder: och, wie langweilig!», sagte Kromer.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hatte das Turnier in Ägypten am Montagabend mit einem 23:23 gegen Polen beendet. Platz zwölf bedeutet die schlechteste Platzierung der Verbandsgeschichte bei einer Weltmeisterschaft.

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