Die EHF prüft, ob das EM-Finale 2028 im Estadio Santiago Bernabéu in Madrid stattfinden kann. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Nach dem Weltrekord-Spiel in der Düsseldorfer Fußball-Arena plant die Europäische Handballföderation schon das nächste Spiel vor einer atemberaubenden Kulisse.

«Wir sprechen im Moment mit Spanien für das Finalwochenende 2028 in Madrid, wo wir gern ins Bernabéu-Stadion gehen würden. Das wäre nochmal eine größere Nummer». sagte EHF-Präsident Michael Wiederer der «Sport Bild». Die EM in vier Jahren soll vom 13. bis 30. Januar 2028 in Spanien, Portugal und der Schweiz ausgetragen werden.

Über 80.000 Menschen passen bei Heimspielen des spanischen Erstligisten Real Madrid in das Stadion. «Der Name Bernabéu hat einen gewissen Sound. 2028 ist noch weit, aber wir beschäftigen uns intensiv damit», sagte Wiederer weiter. Bei entsprechender Organisationskompetenz und -kapazität könne ein Finale im Stadion ausgetragen werden.

Bei der Europameisterschaft in Deutschland hatte das erste Spiel der DHB-Auswahl am 10. Januar vor 53.586 Zuschauern in Düsseldorf stattgefunden. Um dies möglich zu machen, wurden Zusatztribünen mit einer Kapazität von mehr als 9000 Plätzen errichtet. Rund 25.000 Teile waren dafür nötig. Etwa 250 Lautsprecher, 50 Verstärker, 500 bewegliche Lampen und 30 Lasersysteme sorgten für ein einmaliges Handball-Erlebnis.

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