Auf Xenia Smits ruhen die deutschen Hoffnungen im WM-Spiel gegen Schweden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Deutschlands Handball-Hoffnungen auf einen WM-Coup gegen Schweden ruhen vor allem auf der wurfgewaltigen Rückraumspielerin Xenia Smits.

«Sie ist eine absolute Anführerin, bietet den Gegnerinnen die Stirn und scheut sich vor nix», lobte Bundestrainer Markus Gaugisch seinen Schützling vor dem Viertelfinal-Duell mit den starken Skandinavierinnen.

Smits soll die DHB-Auswahl zur ersten WM-Medaille seit 16 Jahren führen. «Sie hat bislang emotional als auch handballerisch eine überragende WM gespielt, offensiv wie defensiv», sagte Gaugisch weiter. «Sie hat eine sehr hohe Effizienz in ihren Aktionen, eine kleine Fehlerquote und gut gewählte Abschlüsse.»

Die 29 Jahre alte Smits spielt bislang eines der besten Turniere ihrer Karriere. Keine deutsche Spielerin steuerte beim Saisonhöhepunkt in Schweden, Norwegen und Dänemark so viele Vorlagen bei wie die gebürtige Belgierin. Niemand aus dem DHB-Kader stahl den Gegnerinnen so oft die Kugel wie die Akteurin von der SG BBM Bietigheim. DHB-Sportvorstand Axel Kromer hatte Smits nach der knappen Niederlage gegen Dänemark das «Weltklasse-Prädikat» verliehen.

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