Unter dem Motto «Ein Handballspiel für den Frieden» gastiert die ukrainische Nationalmannschaft am 1. April beim Bundesligisten HSG Wetzlar.
Das Team von Nationaltrainer Slava Lochmann hatte zu Wochenbeginn dank eines Sondererlasses des ukrainischen Sportministeriums das Kriegsgebiet in seinem Heimatland verlassen und ist derzeit – samt Familien – in Großwallstadt untergebracht.
Für die ukrainischen Handballer wird es das erste Spiel seit Ausbruch des Krieges, der den Sportbetrieb komplett lahmgelegt hat. «An einen normalen Trainingsbetrieb war nicht mehr zu denken, alle hatten Angst und haben sich so gut es geht in Sicherheit gebracht», berichtete Lochmann.
Alle Einnahmen der Partie, die in Dutenhofen ausgetragen wird, kommen der Hilfe für die Menschen in der Ukraine zugute. «Die russischen Kriegsverbrechen müssen gestoppt werden und den Menschen in der Ukraine jedwede humanitäre Hilfe geleistet werden. Deshalb werden wir ein Handballspiel für den Frieden austragen und fordern alle Sportfans der Region auf, an diesem Benefizspiel teilzunehmen, um unsere gemeinsame Solidarität mit den Menschen im Kriegsgebiet auszudrücken», sagte Wetzlars Geschäftsführer Björn Seipp.