Der Füchse-Chef Bob Hanning spricht über den EM-Auftakt im Fußballstadion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Bob Hanning hält es für richtig, dass das EM-Auftaktspiel der deutschen Handballer im Düsseldorfer Fußballstadion vor über 50.000 Fans stattfindet. Gleichzeitig hofft der frühere Vizepräsident des Deutschen Handballbundes, dass es ein «einmaliges Projekt» bleibt.

«Völlig richtige Entscheidung. Es sorgt für unglaubliche mediale Aufmerksamkeit. Das kannst du mal für ein Spiel machen, aber dann soll es das auch sein», sagte der 55-Jährige beim Streamingdienst Dyn.

Der Idee, dass künftig mehr Handballspiele in großen Stadien ausgetragen werden könnten, kann Hanning nichts abgewinnen. «Völliger Nonsens. Weil das hat nichts mit Handballspielen zu tun. Handball gehört in die Hallen und dahin, wo die Stimmung gelebt wird von den Rängen und von den Fans», sagte der Geschäftsführer von Bundesligist Füchse Berlin.

Die DHB-Auswahl bestreitet am 10. Januar ihr Auftaktspiel in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena gegen die Schweiz. Weitere Gruppengegner sind Favorit Frankreich und Nordmazedonien. Die ersten zwei Teams der Gruppe erreichen die Hauptrunde. «Die Schweiz ist das wichtigste Spiel», befand Hanning mit Blick auf einen guten Start ins Turnier.

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