Der THW Kiel hat den zweiten Tabellenplatz in der Handball-Bundesliga gefestigt. Der Rekordmeister gewann sein Heimspiel gegen den TuS N-Lübbecke mit 32:23 (13:7) und nahm damit erfolgreich Revanche für das 25:29 aus dem Hinspiel.
Für den Liga-Neuling aus Ostwestfalen bedeutete die 17. Niederlage in Serie den fast sicheren Abstieg. Bei noch drei ausstehenden Spielen hat die Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic sechs Punkte und 61 Tore Rückstand auf GWD Minden und den rettenden Platz 16.
Der THW ließ von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, dass nur ein Sieg in Frage kommt. Die Spieler von Trainer Filip Jicha agierten konzentriert und hatten beim 8:3 schon in der elften Minute einen Fünf-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Nicht ins Gewicht fiel, dass Linksaußen Magnus Landin die Rote Karte sah, weil er bei einem Siebenmeter Gäste-Keeper Aljosha Rezar im Gesicht traf (26.). Insgesamt wehrte der Slowene vier Strafwürfe ab.
Deutlich schwerer tat sich die SG Flensburg-Handewitt, die sich erst nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 28:26 (13:15) beim TVB Stuttgart durchsetzte. In der 34. Minute hatten die Norddeutschen noch mit 13:17 im Hintertreffen gelegen. Stark spielten bei der SG zwei Dänen: Torhüter Kevin Möller kam auf 14 Paraden, Linksaußen Emil Jakobsen erzielte elf Treffer.