Der THW Kiel zieht als Gruppensieger ins Champions-League-Viertelfinale ein. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Molter/dpa/Archivbild)

Der THW Kiel hat die Vorrunde der Handball-Champions-League auf dem ersten Platz beendet. Der deutsche Rekordmeister setzte sich mit 33:22 (17:15) gegen den kroatischen Champion HC Zagreb durch und gewann die Gruppe A mit 22:6 Punkten.

Schon vor dem letzten Spieltag hatte festgestanden, dass die Kieler die Playoffs überspringen und direkt ins Viertelfinale einziehen. Bester Werfer der Gastgeber war Niclas Ekberg mit neun Toren.

Der deutsche Rekordmeister, der auf den verletzten Torhüter Samir Bellahcene sowie den ebenfalls angeschlagenen Spielmacher Elias Ellefsen á Skipagötu verzichten musste, schien das Spiel schnell in den Griff zu bekommen. Nach einem 0:2 (2. Minute) ließ der THW in den folgenden zehn Minuten keinen Treffer der Gäste zu und enteilte auf 9:2. Dann aber verloren die Norddeutschen etwas den Faden. Beim 11:9 (19.) nahm Kiels Trainer Filip Jicha eine Auszeit und rief seine Spieler lautstark zur Ordnung.

Die Kroaten verkürzten noch vor der Pause auf 11:12 (20.) und 13:14 (27.), doch zu mehr reichte es nicht. Zu Beginn des zweiten Abschnitts blieben die Gäste sogar fast zwölf Minuten ohne eigenen Treffer. Auf wen die Kieler im Viertelfinale treffen können, steht fest, wenn am späten Donnerstagabend die letzten Spiele der Gruppe B beendet sind und die Zusammensetzungen der Playoff-Partien feststehen.

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