Zuletzt hatte es einen erneuten Corona-Fall beim THW Kiel gegeben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Molter/dpa)

Die Europäische Handballföderation (EHF) hat den Champions-League-Spielplan angepasst und stößt damit auf Zustimmung bei den deutschen Teilnehmern THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt.

Da aufgrund der Corona-Pandemie bereits einige Partien ausgefallen sind, stehen alle 16 Mannschaften der Vorrundengruppen A und B im Achtelfinale, wie die EHF entschied. Kiels Geschäftsführer Viktor Szilagyi bezeichnete die Entscheidung als «faire Lösung» und meinte: «Sie nimmt ein wenig den Druck aus der Situation, denn wir wissen nicht, wie viele der ausgefallenen Partien noch nachgeholt werden können.»

Im Achtelfinale soll dann in Überkreuzspielen der Erste der einen Gruppe auf den Achten der anderen, der Zweite auf den Siebten, der Dritte auf den Sechsten sowie der Vierte auf den Fünften treffen. Ursprünglich wären nur die besten sechs Teams jeder Gruppe in die K.o.-Runde eingezogen, die jeweils zwei Gruppenersten hätten demnach direkt den Sprung ins Viertelfinale geschafft.

Sollten die Flensburger ihren zweiten Platz halten, müssten sie eventuell zwei Partien mehr bestreiten. Dennoch sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke: «Das ist die fairste Lösung unter den aktuellen Bedingungen.» Vor dem Start in die K.o.-Phase ist die EHF bestrebt, so viele der bislang ausgefallenen Spiele wie möglich nachzuholen.

Da die gleiche Regelung für die Königsklasse der Frauen gilt, steht auch die eigentlich bereits ausgeschiedene SG BBM Bietigheim im Achtelfinale.

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