Der Flensburger Emil Jakobsen jubelt nach einem Treffer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gregor Fischer/dpa)

Der deutsche Meister SC Magdeburg hat die erste Saisonniederlage in der Handball-Bundesliga kassiert.

Drei Tage nach dem 22:29 in der Champions League gegen Paris Saint-Germain verlor die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert das Spitzenspiel bei der SG Flensburg-Handewitt mit 34:35 (13:17). Beste Werfer vor den 6300 Zuschauern in der ausverkauften Flens-Arena waren Emil Jakobsen mit zwölf Toren für Flensburg sowie die Magdeburger Omar Ingi Magnusson und Michael Damgaard mit jeweils sieben Treffern.

Schon in der fünften Minute hatte die Partie ihren ersten Aufreger. Magdeburgs Piotr Chrapkowski sah nach einer Attacke gegen Göran Sögard Johannessen die Rote Karte. Dem SCM, der ohnehin auf den verletzten Matthias Musche und den erkrankten Marko Bezjak verzichten musste, fehlte fortan ein wichtiger Pfeiler in der Defensivzentrale. Die Gastgeber waren besser ins Spiel gestartet. Regisseur Jim Gottfridsson sorgte mit seinem Treffer zum 13:9 (23.) für die erste Vier-Tore-Führung der Gastgeber, Rechtsaußen Johan Hansen erhöhte auf 15:10.

Der SCM gab sich aber nicht auf und hatte beim 23:24 (45.) durch Damgaard wieder den Anschluss geschafft. In der nun immer spannender werdenden Begegnung hatte Flensburg immer eine Antwort parat. Mit dem Abpfiff traf Mads Mensah Larsen zum umjubelten Erfolg.

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