Magdeburgs Torhüter Nikola Portner hatte eine positive Dopingprobe. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Eroll Popova/dpa)

Weltklasse-Torhüter Nikola Portner hat nach seiner positiven Wettkampfkontrolle mit Entsetzen reagiert.

^«Ich wurde darüber informiert, dass eine Wettkampfkontrolle von mir offenbar ein ‚von der Norm abweichendes Analyseergebnis‘ aufweist und daher ein Ergebnismanagementverfahren eingeleitet worden ist», schrieb der Torhüter vom Champions-League-Sieger SC Magdeburg bei Instagram: «Diese Information hat mich zutiefst schockiert. Ich bedauere die Situation sehr und werde alles daran setzen, um darzulegen, dass ich keine Anti-Doping-Bestimmungen verletzt habe und immer im Sinne der Werte des Sports gehandelt habe und künftig handeln werde.» Der Schweizer bat um Verständnis, dass er «vorerst keine weiteren Verlautbarungen hierzu machen» könne.

Handball-Bundesligist SC Magdeburg hatte am Mittwochabend ein sogenanntes Ergebnismanagementverfahren gegen den Schweizer öffentlich gemacht, nachdem der Tabellenzweite vom Spieler sowie von der Handball-Bundesliga (HBL) darüber informiert wurde, dass es eine positive Wettkampfkontrolle bei Portner gab. Der Spieler ist vom SCM vorläufig vom Trainings- und Wettkampfbetrieb suspendiert und wird auch nicht beim Final-4-Turnier um den DHB-Pokal spielen können. «Uns sind bislang sehr wenige Details zum Vorwurf und zum Verfahrensstand bekannt», schrieb der SCM.

Der 30 Jahre alte Portner spielt seit 2022 beim SC Magdeburg. Der Schweizer Nationaltorhüter hat noch einen Vertrag bis 2027 beim Team von Cheftrainer Bennet Wiegert, das am Wochenende in Köln um den Pokalsieg spielt. Gegner im Halbfinale am Samstag ist Bundesliga-Tabellenführer Füchse Berlin.

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