Die Metzingerinnen um Naina Klein (l) holten erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den DHB-Pokal. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marijan Murat/dpa)

Die Handballerinnen der TuS Metzingen haben erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den DHB-Pokal gewonnen. Die Außenseiterinnen setzten sich im rein schwäbischen Finale völlig überraschend gegen die SG BBM Bietigheim 30:28 (15:17) durch und feierten ihren ersten Titel überhaupt.

Zuvor hatten sich die Handballerinnen des VfL Oldenburg mit einem 34:30 (19:13) gegen den Thüringer HC Platz drei gesichert.

Vor 3267 Zuschauern in der Stuttgarter Porsche-Arena war Metzingens Jana Scheib mit neun Toren beste Werferin. Bei den Bietigheimerinnen, die ihren vierten Pokaltitel in Folge verpassten, war Karolina Kudlacz-Gloc mit sieben Treffern am erfolgreichsten.

Nach Schlusspfiff jubelten und feierten die Siegerinnen emotional. Als Scheib wenige Minuten nach dem Spiel zum Interview kam, weinte die Rückraumspielerin immer noch. «Dass wir Bietigheim schlagen, ist einfach ein Riesentraum. Ich hätte niemals gedacht, dass wir im Stande sind, so ein Spiel abzureißen», sagte die 23-Jährige am Eurosport-Mikrofon.

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