Die HSG Nordhorn-Lingen steht nach dem HSC 2000 Coburg und TuSEM Essen vorzeitig als dritter Absteiger aus der Handball-Bundesliga fest.
Die Niedersachsen verloren bei den Füchsen Berlin mit 25:29 (11:14) und haben keine Chance mehr, in den ausstehenden vier Saisonspielen einen Nichtabstiegsplatz zu erreichen.
Enorm unter Druck geraten im Abstiegskampf ist GWD Minden nach dem 30:35 gegen den THW Kiel. Die Ostwestfalen haben mit 25:45 Punkten lediglich einen Zähler Vorsprung vor den Eulen Ludwigshafen, die ein Spiel weniger absolviert haben. Akut gefährdet sind auch noch HBW Balingen-Weilstetten (25:43) und der TVB Stuttgart (27:41). In dieser Saison gibt es ausnahmsweise vier Absteiger, nachdem die Bundesliga wegen des Abbruchs der vergangenen Spielzeit einmalig von 18 auf 20 Teams aufgestockt worden war.
Im Titel-Zweikampf mit Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt (62:6) gab sich Kiel (61:7) in Minden keine Blöße. Sander Sagosen war mit acht Toren bester Werfer beim deutschen Rekordmeister. Der SC Magdeburg festigte mit einem souveränen 29:21-Sieg bei Frisch Auf Göppingen mit 48:20 Punkten den dritten Platz. Die Rhein-Neckar Löwen bleiben nach dem klaren 31:22 gegen die MT Melsungen mit 45:23 Zählern weiter Tabellenvierter vor Berlin (44:24).