Schweden muss auf den verletzten Jim Gottfridsson (M.) verzichten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bjorn Larsson Rosvall/TT News Agency/AP/dpa)

Schock für Handball-Europameister Schweden: Spielmacher Jim Gottfridsson hat sich im WM-Viertelfinale gegen Ägypten die Hand gebrochen und steht dem Co-Gastgeber in der entscheidenden Turnierphase nicht mehr zur Verfügung.

«Es ist furchtbar frustrierend, weil ich davon geträumt habe, zu Hause ein WM-Finale zu spielen», wird der Rückraumspieler vom Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt auf der Homepage des schwedischen Verbandes zitiert. 

Gottfridsson fällt voraussichtlich zwei Monate aus. Das Missgeschick passierte ihm in der Anfangsphase des Viertelfinalduells mit Ägypten, das Schweden mit 26:22 gewann. «Ich glaube, ich bin im Trikot eines Gegners hängen geblieben», schilderte der 30-Jährige die Szene. Zunächst war von einer Fingerverletzung ausgegangen worden, eine Röntgenuntersuchung in der Nacht ergab jedoch die schwerwiegende Diagnose.

Schweden trifft am Freitag im Halbfinale auf Olympiasieger und Rekord-Weltmeister Frankreich, der im Viertelfinale die deutsche Mannschaft mit 35:28 besiegt hatte. «Ich leide sehr mit Jim. Er ist einer der besten Spieler der Welt und hatte bisher ein sehr gutes Turnier. Also ist das natürlich schwierig für uns», sagte Schwedens Nationaltrainer Glenn Solberg über den Ausfall von Gottfridsson, der bei der EM 2022 zum besten Spieler des Turniers gewählt worden war. 

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