Vor dem Spiel Frankreich gegen Schweiz zeigt ein Mitarbeiter in Schutzausrüstung den erhobenen Daumen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Urs Flueeler/KEYSTONE/dpa)

Trotz einer erneut starken Leistung von Bundesliga-Profi Andy Schmid haben die Schweizer Handballer bei der Weltmeisterschaft in Ägypten knapp eine Sensation verpasst.

Bei ihrer ersten WM-Teilnahme seit fast 26 Jahren unterlagen die Schweizer Rekord-Weltmeister Frankreich in Gizeh knapp mit 24:25 (14:14). Spielmacher Schmid von den Rhein-Neckar Löwen erzielte zehn Treffer für seine Mannschaft, die nur aufgrund der coronabedingten Absage der USA kurzfristig ins Turnier gerückt war. Bei den Franzosen war der ehemalige Bundesliga-Profi Kentin Mahé mit sieben Toren erfolgreichster Werfer.

Dennoch stehen die Schweizer in der Hauptrunde, weil Österreich auch sein drittes Vorrundenspiel verlor. Gegen Vize-Weltmeister Norwegen waren die Österreicher beim 29:38 (17:20) chancenlos. Mit neun Toren war erneut Sander Sagosen vom THW Kiel bester Werfer Norwegens.

Wie Frankreich zieht auch Rekord-Europameister Schweden als Sieger seiner Vorrundengruppe in die Hauptrunde ein. In einem packenden Duell mit dem ebenfalls für die Hauptrunde qualifizierten Gastgeber Ägypten setzten sich die Schweden am Ende mit 24:23 (9:12) durch.

Auch Portugal geht mit drei Siegen aus drei Spielen in die nächste Turnierphase und besiegte Algerien mit 26:19 (14:9). Die vom ehemaligen Bundesliga-Coach Ljubomir Vranjes trainierten Slowenen stehen nach einem 29:25 (15:15)-Erfolg gegen Belarus ebenfalls in der Hauptrunde.

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