Kiels Trainer Filip Jicha kann sich über einen Sieg seiner Mannschaft freuen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Molter/dpa/Archivbild)

Der THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt haben ihr Fernduell um einen Startplatz in der Handball-Champions-League mit Siegen fortgesetzt.

Der Tabellenzweite der Bundesliga aus Kiel gewann am Donnerstag sein Auswärtsspiel beim SC DHfK Leipzig mit 31:20 (13:14), die drittplatzierten Flensburger besiegten in eigener Halle Frisch Auf Göppingen mit 26:21 (13:7).

Kiel tat sich in der ersten Halbzeit etwas schwer, rannte zumeist einem knappen Vorsprung der gastgebenden Sachsen hinterher. Aus einem 1:4 (7.) wurde ein 4:4 (11.). Hendrik Pekeler gelang beim 12:11 in der 24. Minute die erste Führung für die Norddeutschen. Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Klasse des «Zebras» mehr und mehr durch. Mit einem 9:0-Lauf enteilte der THW von 14:15 (32.) auf 23:15 (46.). Leipzig war mit dem souveränen Auftritt der Kieler komplett überfordert.

SG-Keeper Möller pariert stark

Die Mannschaft von SG-Coach Maik Machulla war schnell auf Betriebstemperatur. Im Rückwärtsfallen erzielte Johannes Golla das 4:1 (6.). In der Folge bauten die Flensburger ihren Vorsprung durch einen 5:0-Lauf bis auf sieben Treffer aus. Das 9:2 (15.) markierte der Nationalmannschaftskapitän Golla mit einem Dreher vom Kreis. Ganz stark agierte Schlussmann Kevin Möller. Der Däne, auf dem wegen der Adduktoren-Verletzung von Benjamin Buric die Hauptlast lag, kam auf 17 Paraden.

Einen überraschenden Erfolg im Abstiegskampf feierte die TSV Hannover-Burgdorf. Die Niedersachsen gewannen bei der MT Melsungen mit 29:22 (15:14).

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