Der THW Kiel gewann gegen Elverum HB. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Der THW Kiel hat den siebten Sieg in der Vorrunde der Handball-Champions-League gefeiert. Der deutsche Rekordmeister setzte sich dank der entscheidenden Parade von Torhüter Niklas Landin mit 31:30 (14:15) beim norwegischen Titelträger Elverum HB durch.

Bester THW-Werfer vor den 8532 Zuschauern in der Håkons Hall von Lillehammer war Sander Sagosen mit sechs Toren. Für die Gastgeber erzielte Eric Johansson acht Treffer.

Die Kieler taten sich lange Zeit sehr schwer. Erst in der 35. Minute ging der THW durch einen Doppelschlag von Niclas Ekberg und Domagoj Duvnjak zum 19:17 in Führung. Elverum, das die Partie in die Olympia-Stadt von 1994 verlegt hatte, blieb aber dran. Vor allem der Schwede Johansson, an dem auch der THW Interesse haben soll, bereitete den Kielern Probleme.

In der hektischen Endphase prallten die von ihren Gegenspielern gefoulten Sagosen und Patrick Wiencek mit den Köpfen zusammen und mussten auf der Bank bleiben. Miha Zarabec bewahrte die Nerven und erzielte den entscheidenden Vorsprung, den der THW in doppelter Unterzahl verteidigte.

Die Kieler waren ohne das Trainergespann Filip Jicha und Christian Sprenger sowie Kreisläufer Hendrik Pekeler und Torwart Dario Quenstedt, die sich alle in Corona-Isolation befinden, nach Norwegen gereist. An der Seitenlinie hatte dafür Nachwuchskoordinator Klaus-Dieter Petersen Platz genommen.

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