Die deutschen Handballerinnen starten mit einem ausgedünnten Aufgebot in die Vorbereitung auf die WM-Playoffs gegen Portugal.
Bundestrainer Henk Groener nominierte 22 Spielerinnen für die Partien am 17. April in Luso sowie am 20. April in Hamm – einige davon könnten ihm aber gar nicht zur Verfügung stehen. Gleich sieben nominierte Spielerinnen der Bundesligisten SG BBM Bietigheim und Borussia Dortmund befinden sich derzeit noch auf unbestimmte Zeit in Quarantäne, da im Nachgang des Duells der beiden Topteams jüngst mehrere Corona-Fälle aufgetreten waren.
«Wir stehen mit allen Spielerinnen, die sich in der Quarantäne befinden, und deren Vereinen im engen Austausch», sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer. «Die Gesundheit steht an absolut erster Stelle. Daher werden wir kein Risiko eingehen und bei jeder Spielerin einzeln entscheiden, ob und wann sie im Laufe der Lehrgangswoche nach der vorgeschriebenen Quarantäne zur Mannschaft stoßen kann.»
Die DHB-Auswahl startet an diesem Sonntag in Frankfurt am Main in die Vorbereitung auf die beiden Partien gegen die Portugiesinnen. Dann werden immerhin die beiden Bietigheimerinnen Luisa Schulze und Xenia Smits dabei sein, die sich anders als ihre Teamkolleginnen nicht isolieren müssen, da sie bereits an Covid-19 erkrankt waren. Der Sieger aus den beiden Duellen qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft im kommenden Dezember in Spanien.